In der Betrachtung der sieben Todsünden werfen verschiedene bedeutende Persönlichkeiten aus der Literatur und Philosophie einen Blick auf die dunklen Seiten der menschlichen Natur. Von Theodor Fontane über Friedrich Nietzsche bis hin zu Epikur und Johann Wolfgang von Goethe – sie alle haben ihre Gedanken zu Hochmut, Neid, Wollust, Trägheit, Wut/Hass, Völlerei und Geiz geteilt. Diese Zitate zeugen von der zeitlosen Faszination und Kontroverse, die die sieben Todsünden umgibt, und zeigen, wie tief sie in das menschliche Wesen eindringen. Die Reflexion über diese Sünden regt uns an, über unsere eigenen Schwächen und die menschliche Natur nachzudenken.
Die sogenannten sieben Todsünden
Hochmut: "Zwischen Hochmut und Demut steht ein Drittes, dem das Leben gehört, und das ist der Mut"
Neid: "Neid und Eifersucht sind die Schamteile der menschlichen Seele"
Wollust: "Ursprung und Wurzel alles Guten ist die Lust des Bauches, denn auch das Weise und Subtile bezieht sich darauf"
Trägheit: "Missverständnisse und Trägheit machen vielleicht mehr Irrungen in der Welt als List und Bosheit"
Wut/Hass: "Die Wut ist offenbar eine Charakterschwäche, was sich aus der Haltlosigkeit derjenigen am besten erkennen lässt, welche sie beherrscht"
Völlerei: "Wie wäre die Mäßigkeit zu erkennen, außer aus der Unmäßigkeit?"
Geiz: "Das größte Vergnügen aller Geizhälse besteht darin, sich ein Vergnügen zu versagen"
In der Reflexion über die ’sogenannten sieben Todsünden' wird die Vielschichtigkeit der menschlichen Natur sichtbar. Von der Antike bis zur Neuzeit haben herausragende Denker und Schriftsteller ihre Gedanken zu diesen moralischen Aspekten festgehalten. Die Todsünden sind mehr als nur verurteilenswerte Verfehlungen; sie sind ein Fenster zur menschlichen Seele. Dies erinnert uns daran, dass das Streben nach Tugend und Selbstverbesserung ein zeitloses Thema ist, das nie an Bedeutung verliert.
![](https://wegerl.at/wp-content/uploads/2023/09/musiknoten.gif)